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Die Weihnachtszeit ... was hält sie in diesem Jahr für uns bereit??? … dieses Mal war alles anders … |
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... in diesem Jahr sind wir nicht vor dem Weihnachtstrubel geflohen … ... dieses Jahr MUSSTEN wir uns den Festtagen stellen ... Und es ging uns dabei echt bescheiden. Ein dicker, fetter Kloß wühlte ständig in unserer Brust, wurde von Tag zu Tag größer – löste heftige Weinkrämpfe aus und verursachte einen großen, neuen Traueranfall. Es war das erste Weihnachtsfest, welches wir ohne Yannik zu Hause verbracht haben. Unsere PLANUNGEN für die Weihnachtstage??? Am liebsten ins Bett legen, Decke über den Kopf ziehen und tagelang schlafen … nur nichts mitbekommen, denn der Schmerz wird sicherlich noch heftiger, als er bis dahin schon gewütet hat … wir waren einfach endlos TRAURIG!!!
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... und dann war er auf einmal da, der heilige Abend ... der Abend, dem unser Engel Yannik stets ein ganzes Jahr entgegen gefiebert hat … Unruhe begleitete uns schon nach dem Aufstehen … immer spukte der Gedanke im Hinterkopf, dass wir diesen Tag schon irgendwie herum bekommen werden. Wir haben uns entschlossen, den Nachmittag und frühen Abend bei Yanniks Oma und Opa – gemeinsam mit der Uroma zu verbringen … wie „damals“, nur eben nicht bei uns zu Hause, sondern bei Oma … alles ganz zwanglos – einfach eine Tasse Kaffee trinken … ein wenig quatschen … ein wenig Karten spielen … OHNE Bescherung, OHNE Weihnachtslieder … einfach gemeinsam ein paar Stunden verbringen … OHNE und doch MIT Yannik … seine Kerze leuchtete neben uns …
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... UNENDLICHE SEHNSUCHT ... ... GANZ VIEL LIEBE ... VIELE, VIELE TRÄNEN ... ... doch die wunderschöne Erinnerungen an unseren Engel ließen uns sogar LACHEN ... |
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... die Himmelslaterne, die wir zur späten Stunde als Weihnachtsgruß in den Himmel schicken wollten, ist leider im Nachbarsbaum hängen geblieben … wir haben gemeinsam - MIT Yannik !!! – darüber gelacht und noch Tage danach die restlichen Fetzen im Baum hängen sehen …
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... den 1. Weihnachtsfeiertag haben wir dann bei Yanniks Onkel und Tante in Lübeck verbracht. Diese Einladung haben wir schon Wochen vorher bekommen – immer mit der Option – wenn ihr kommen möchtet, dann freuen wir uns!!! Wenn nicht, ist es auch okay. Das war genau richtig für uns, denn wir wussten ja nicht, wie es uns so ergehen wird. Es war ein schöner Tag in Lübeck … NATÜRLICH hat Yannik gefehlt … aber WANN fehlt Yannik mal nicht???
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... den 2. Weihnachtstag haben wir mit lieben Freunden verbracht, die ebenfalls ein geliebtes Kind verloren haben ... auch dieser Tag war gut “zu überstehen” für uns ...
… in nachhinein war Weihnachten gar nicht so schlimm … es war lebbar, wie wir immer so schön sagen … mit vielen Tränen … aber auch mit vielen, wunderschönen Erinnerungen an unseren Sohnemann …
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... haben wir mit Freunden “gefeiert” … Silvester hat für uns an Bedeutung verloren … obwohl es noch NIE so ein besonderes Event für uns war … und so haben wir, nachdem wir schön Essen waren, gemütlich bei uns zusammen gesessen und gespielt und über unsere Kids gesprochen ...
... auch wir haben ein FEUERWERK als Gruß für unseren Yannik gekauft … als besonderen Gruß haben wir eine Himmelslaterne in den Himmel geschickt … zwischen dem Feuerwerk und vielen anderen Himmelslaternen leuchtete auch unser besonderer Gruß lange Zeit am Himmelszelt … |
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... für uns heisst es erst einmal Kofferpacken, denn wir fliegen wieder in das schööööööööööne Kenia!!! |
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