Auch dieses Jahr haben wir Weihnachten wieder die Flucht ergriffen.

Zu sehr saß uns die Angst im Nacken, die Weihnachtstage zu Hause überstehen zu müssen.

Wir sind, wie im letzten Jahr, Richtung Kenia gestartet – nur diesmal war es irgendwie anders.

Die Vorfreude auf mindestens 35 ° C Lufttemperatur,  auf den herrlichen weißen Strand, auf das warme Wasser, Faulenzen, Seele baumeln lassen usw. war irgendwie größer als im letzten Jahr, denn wir wussten ja nun, was auf uns zukommen wird.

Und wir haben jeden Moment in diesem Urlaub genossen.

Yannik war natürlich immer in unseren Gedanken bei uns, egal, ob wir einen unserer langen Spaziergänge am Strand gemacht haben, ob wir uns in die hohen Wellen geschmissen haben, oder ob wir auf der Safari die Löwen und anderen wilden Tiere beobachtet haben – Yannik war immer dabei.

Dieser Urlaub war für uns sehr wichtig! Wir konnten in diesen Tagen unseren leeren Akku wieder etwas aufladen und haben beide neue Kräfte sammeln können.

Mal sehen, wie lange sie halten!!??!!

 

Die Weihnachtstage haben wir in der Masai Mara verbracht – 3 Tage Safari.

Natürlich wurde in der Lodge auch Weihnachten „gefeiert“, aber das hat uns nicht berührt – zu kaputt waren wir von der anstrengenden Fahrt quer durch die Wüste … wir haben wunderschöne Augenblicke erlebt – haben Elefanten, Löwen, Giraffen, Zebras, Flusspferde etc. beobachtet und einfach nur abgeschaltet.

Yannik hätte sich bestimmt köstlich über die frechen Affen amüsiert :-)

 

Wie auch im letzten Jahr haben wir für unseren Yannik eine Extraanfertigung als Mitbringsel schnitzen lassen.

Diesmal hatten wir die Idee, für unseren Yannik einen STERN mit seinem Namen schnitzen zu lassen – wir durften sogar bei der Herstellung zugucken und wir haben uns sehr gefreut, dass der Stern so schön geworden ist.

Dieser Stern trägt nun YANNIKS Namen …

 

Auf dieser Reise haben wir auch unser Patenkind Daniel wieder sehen dürfen.

Daniel hat sich in seinem ersten Kindergartenjahr prima entwickelt – ein richtiger Sonnenschein, der Kleine!!

Aber das Foto spricht ja für sich, oder?

 

Daniel mit seinen Brüdern - die Freude über den Fussball war groß!!!

Die Silvester“feier“ war für uns eine kleine Herausforderung. In der Hotelanlage wurde dieser Abend richtig pompös aufgezogen!! Es wurde ein riesiges Angebot an kulinarischen Köstlichkeiten aufgefahren und als Rahmenprogramm haben etliche afrikanische „Gruppen“ ihr Können präsentiert – und das war ziemlich LAUT!!!

.... und laut ging an diesem Abend überhaupt nicht.

Diese permanente Unruhe hat mich fix und fertig gemacht und ich war sehr dankbar, dass Stefan das Gleiche empfunden hat. So haben wir dann nach dem Essen die Flucht ergriffen und haben auf unserer Terrasse gemeinsam mit unseren Urlaubsbekannten noch einen kleines Bierchen gezischt.                       

Den Jahreswechsel haben wir dann verschlafen …

Was wir das Jahr 2008 für uns bereithalten?

 

Wieder ein Jahr OHNE und doch IMMER MIT unserem Yannik?!?

Der Schmerz hält uns oft noch soooooooooo fest umklammert – es sind nun schon fast 1 ½ Jahre, die wir ohne unseren Yannik sein müssen. Die Zeit vergeht so rasend schnell!!

Oft  reicht ein einziger Gedanke an unseren Engel, und die Tränen kullern wieder unaufhörlich. Diese Gedanken kann man nicht abschalten – sie gehören einfach zu unserem neuen Leben dazu! Jedoch sind jetzt auch oft Gedanken dabei, die uns LÄCHELN lassen, wenn wir an unseren Yannik denken …

 

YANNIK SCHATZ,

...wir LIEBEN dich ... werden dich immer lieben!!

...wir VERMISSEN dich ... werden dich unser Leben lang vermissen!!

...wir sind STOLZ auf dich ... werden immer stolz auf dich sein!!

... du GEHÖRST ZU UNS ... wirst immer zu uns gehören!!